Auf ins Badevergnügen – Das muss man beim Babybad unbedingt beachten
Die Mehrzahl aller Babys freut sich sehr über ein warmes Bad und genießt die wohltuenden Berührungen von Mama und Papa. Doch ab wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen? Es ist nicht sinnvoll ein Baby direkt nach der Geburt zu baden. Zu diesem Zeitpunkt bedeckt die Haut des Neugeborenen noch die sogenannte Käseschmiere, welche sie vor dem Austrocknen schützt. Wenn der Nabel des Babys verheilt und somit das Risiko von Infektionen gering ist, kann das erste Babybad stattfinden. Idealerweise holt man sich erstmalig die Unterstützung einer Hebamme. Sie kennt die Handgriffe aus dem Effeff und kann eventuell auftretende Unsicherheiten schnell beseitigen.
Was benötigt man zum Baby baden?
Um ungünstige Suchaktionen während dem Baden zu verhindern, lohnt es sich, das Bad gut vorzubereiten. Der Raum sollte schön warm sein, also rechtzeitig die Heizung oder die Wärmelampe über dem Wickelplatz einschalten. Neben der Babybadewanne parat liegen sollten auf jeden Fall ein Waschlappen, Pflegelotion für danach und ein Badethermometer um die richtige Wassertemperatur zu gewährleisten. Diese liegt bei 37 Grad. Mit etwa 6-8 Wochen ist dann auch Badespielzeug für den kleinen Wonneproppen geeignet. Bis dahin sind im Übrigen keine Waschlotionen notwendig und es genügt das klare Wasser um die Haut schonend zu reinigen. Ist das Wasser sehr hart und kalkhaltig, können pH-neutrale, rückfettende Badezusätze Hilfe leisten. Um den Wohlfühlfaktor zu erhöhen kann man das Babyhandtuch schon vor dem Baden auf der Heizung vorwärmen.
Der Badevorgang ab wann ist es sinnvoll?
Ist alles vorbereitet und das Baby gut gelaunt, kann es losgehen. Schon beim Ausziehen und Windelbereich säubern hilft es, mit dem Kleinen zu sprechen. Beruhigende Worte geben dem Baby das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Anschließend kann es vorsichtig mit den Füßen zuerst in das Wasser gleiten. Die Haut wird in der Badewanne schnell glitschig. Gerade beim ersten Badeerlebnis erschrecken sich manche Babys, weshalb guter Halt das A und O ist. Am besten hält eine Hand den Kopf und die andere Hand den Po. Die Hebamme kann die Handgriffe gut erklären und eventuelle Sorgen nehmen. Mithilfe des Waschlappens kann Mama oder Papa das Kleine nun waschen. Auch schwer erreichbare Stellen müssen gewaschen werden. Hierzu zählen Hautspalten, hinter den Ohren und zwischen den Zehen. Babys Haare sind erst zum Ende der Badezeit an der Reihe, um ein Auskühlen über den Kopf zu verhindern. Der Badevorgang sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.
Nach dem Baden
Ist die Badezeit zu Ende, wickelt man das Baby im warmen Handtuch ein und trocknet es gut ab. Anschließend kann man es mit sanften Bewegungen einölen und wieder anziehen. Gerade in den ersten Lebensmonaten gilt: Egal wie warm oder kalt es ist, Mütze ist Pflicht!